Insgesamt 34 Salzlager sind mit 18.000 Tonnen Streusalz gefüllt. Die Einsatzpläne der 482 Straßenwärterinnen und -wärter sind laut Verkehrsministerium geschrieben, die Streufahrzeuge stehen bereit.
Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr betreut gut 7670 Kilometer Straßen in Schleswig-Holstein. Bei winterlicher Witterung gibt es für alle wichtigen Straßen eine Einsatzrufbereitschaft von morgens 3.00 Uhr bis abends 22.00 Uhr. Im Auftrag des Bundes kümmert sich der Landesbetrieb auch um die A23, während für alle weiteren Autobahnen die Autobahn GmbH des Bundes zuständig ist.
«Unsere Meistereien sind vorbereitet und können jederzeit loslegen», sagte Minister Madsen einer Mitteilung zufolge. «Mindestens genauso wichtig ist aber, dass wir alle vorsichtig und vorausschauend fahren, um unfallfrei durch den Winter zu kommen.» Landesbetrieb-Vizedirektor Frank Quirmbach bat um Rücksicht auf die Mitarbeiter im Winterdienst. Immer wieder würden Streufahrzeuge waghalsig überholt.
In den letzten fünf Jahren betrugen die jährlichen Kosten für den Winterdienst nach Ministeriumsangaben durchschnittlich 7,8 Millionen Euro und der Salzverbrauch gut 20.000 Tonnen. Im eher milden Winter 2021/22 seien es 6 Millionen Euro und 12 530 Tonnen Salz gewesen.