Der 54-Jährige hatte sich im Prozess weitgehend geständig gezeigt. «Es tut mir leid, dass es so weit kommen musste, dass er so schwer verletzt wurde durch meine Handlungen», hatte er gesagt. Bei einem Streit am U- und S-Bahnhof Barmbek am Mittag des 13. Juli vergangenen Jahres verletzte der Angeklagte seinen Kontrahenten lebensgefährlich. Das Opfer konnte durch eine Notoperation gerettet werden, verlor aber eine Niere. Der nun Verurteilte war erst drei Wochen vor der Tat aus einer mehrmonatigen Untersuchungshaft entlassen worden.