Brosda: Besuch der Elbphilharmonie-Plaza soll gratis bleiben

Die Elbphilharmonie-Plaza ist ein beliebter Aussichtspunkt für Touristen und Einheimische. Bisher war der Besuch kostenlos. Das soll nach Aussagen des Kultursenators auch weiterhin so bleiben.
Besucher stehen auf der Plaza der Elbphilharmonie. © Daniel Reinhardt/dpa/Archivbild

Der Besuch der Plaza der Hamburger Elbphilharmonie bleibt voraussichtlich kostenlos. «Es ist ja deutlich geworden, dass die Bevölkerung der Stadt weiterhin kostenfrei auf die Plaza möchte», sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD) dem Radiosender NDR 90,3. Er sei zuversichtlich, dass das gelingen könne. «Aber sicher ist: Das wird dann städtisches Geld kosten», sagte Brosda. Derzeit rechne der Senat aus, woher das Geld stattdessen kommen könnte. Im vergangenen Jahr hatte der Senat überlegt, Eintrittsgelder für die Plaza zu nehmen.

Man müsse wissen, dass 80 Prozent der Plaza-Besucher von auswärts kämen. «Für die zahlen wir dann als Hamburger aus unserem Haushalt auch den kostenfreien Eintritt. Das muss man als die große Geste an unsere Besucherinnen und Besucher begreifen, die es dann ist.» Gleichzeitig deutete Brosda Überlegungen an, die Plaza mit neuen Angeboten interessanter zu machen. Die Aussichtsplattform dürfe aber nicht zum «Rummelplatz» werden, sondern sie müsse der «magische Ort» bleiben, der sie ist.

Norbert Hackbusch, kulturpolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke, begrüßte die Ankündigung des Kultursenators: «Selbstverständlich muss die Finanzbehörde den freien Eintritt für die Plaza sicherstellen», sagte Hackbusch am Dienstag in Hamburg. Die Linksfraktion habe sich von Anfang an vehement dafür eingesetzt. «Für uns war immer klar: Der schönste Balkon der Stadt wurde mit ganz viel öffentlichem Geld gebaut - der Zutritt muss dauerhaft frei bleiben.»

© dpa
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