The Ocean Race: Team Malizia kämpft um zweiten Etappensieg

Wenige Tage vor dem Finale der vierten Ocean-Race-Etappe steigt die Spannung im Nordatlantik: Auf Kurs Newport liefern sich 11th Hour Racing und Boris Herrmanns Team Malizia ein packendes Duell.
Team Malizia
Das Team Malizia (im Hintergrund) und das Boot vom US-Team 11th Hour Racing sind aktuell von Brasilien in die USA unterwegs und liefern sich ein Spitzenduell. © Amory Ross/The Ocean Race/dpa

Die vierte Ocean-Race-Etappe wird zum Segel-Krimi. Boris Herrmanns Team Malizia liefert sich mit dem US-Team 11th Hour Racing ein packendes Dauerduell um den Etappensieg. Nach 15 Führungswechseln binnen einer Woche hatten die Amerikaner am Sonntagnachmittag nur noch eine Seemeile Vorsprung vor dem stark aufkommenden Team Malizia. Drei Tage vor dem erwarteten Finale der vierten Ocean-Race-Etappe von Brasilien über 5500 Seemeilen nach Newport in den USA ist der Ausgang offen.

Nach dem Sieg auf der Kap-Hoorn-Königsetappe könnten der britische Etappen-Skipper Will Harris und die Malizia-Crew den zweiten Etappensieg für das Team unter deutscher Flagge im 14. The Ocean Race holen. Während Teamchef Boris Herrmann in Hamburg pausiert und am 15. Mai für Etappe fünf wieder zum Team in Newport stößt, sorgt sein Segel-Quartett für Hochspannung im Nordatlantik. Will Harris sagte zum Duell mit dem US-Team: «Wir agieren auf Augenhöhe. Ich denke, wir haben gute Antworten an Bord. Unser Navigator Nico Lunven weiß, was er tut.»

Auch für die US-Konkurrenten um Skipper Charlie Enright steht viel auf dem Spiel: Das vor dem Start mitfavorisierte Team wartet nach technischen Rückschlägen noch auf den ersten Etappensieg. Die vierte Etappe führt in ihren Heimathafen. Auf die Frage, wie sehr er sich den Sieg auf einer Skala von Null bis Hundert wünsche, antwortete Enright bei seiner dritten Weltumseglung mit nur einem Wort: «Tausend!»

Im Team Guyot feierte am 7. Mai Co-Skipper Robert Stanjek seinen 42. Geburtstag. Der Wunsch des Berliners nach einem starken Comeback nach dem Ausscheidens auf der Königsetappe aber ging nicht in Erfüllung. Team Guyot hatte auch auf der vierten Etappe mit einem technischen Defekt zu kämpfen und segelte dem Feld nach starkem Auftakt wenige Tage vor dem am 10. Mai erwarteten Zieldurchgang der Spitzenreiter mit 280 Seemeilen Rückstand hinterher.

© dpa
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