Der Herbst 2022 ist in Hamburg mit 11,4 Grad der drittwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 gewesen. Das teilte der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch mit. Mit 365 Sonnenstunden sei es auch verhältnismäßig sonnig gewesen. Mit einer Regenmenge von 195 Litern pro Quadratmeter traf die Hafenmetropole genau das erwartete Soll, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) weiter mitteilte. An diesem Donnerstag beginnt der meteorologische Winter.
Die Bilanz des drittwärmsten Herbstes seit Beginn der Aufzeichnungen wurde nicht nur für Hamburg, sondern auch für ganz Deutschland gezogen. Aber auch eine zweite Bilanz - für einen meteorologisch unüblichen Zeitraum - ist möglich: «Noch nie seit 1881 war der Zeitraum Januar bis November in Deutschland so warm wie 2022», sagte DWD-Sprecher Uwe Kirsche in Offenbach. Der Mittelwert liege bei 11,3 Grad. Den bisherigen Höchststand gab es 2020 mit 11,1 Grad für diesen Zeitraum.