Rund 2700 Diabetes-Patienten in Hamburger Krankenhäusern
Im Jahr 2021 sind 0,4 Prozent mehr Hamburger und Hamburgerinnen wegen der chronischen Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus stationär aufgenommen worden als im Vorjahr. Insgesamt waren es 2738 Patienten, wie das Statistikamt Nord anlässlich des Welt-Diabetestages am Montag in Hamburg mitteilte. Die Mehrheit der Erkrankten war demnach männlich; die Männer machten 63 Prozent der Patienten aus. Zudem waren die meisten wegen Diabetes mellitus behandelten Menschen mindestens 65 Jahre alt. Die Patientinnen und Patienten lagen aufgrund ihrer Krankheit durchschnittlich 10,1 Tage in der Klinik. Zwei Prozent der Klinikaufenthalte endeten für die Erkrankten mit dem Tod.
Bei Typ-1-Diabetes zerstört das Immunsystem die insulinbildenden Zellen der Bauchspeicheldrüse, die Betroffenen müssen dem Körper von außen Insulin zuführen. Bei Typ-2-Diabetes sind die Blutzuckerwerte durch eine geschwächte Insulin-Produktion des Körpers erhöht.