«75 Jahre nach der Staatsgründung sind Israel und Deutschland eng verbunden», sagte Tschentscher. Es gebe viele Kooperationen etwa in Wissenschaft und Wirtschaft, in Kultur und Zivilgesellschaft. «Mit meiner Reise nach Israel möchte ich unsere guten Beziehungen würdigen und vertiefen», betonte der Bundesratspräsident.
Am Dienstag besuche er in Tel Aviv zunächst das Peres Center for Peace & Innovation und das Forschungszentrum des Tel Aviv Sourasky Medical Center Ichilov. Im Anschluss fahre er weiter nach Jerusalem, wo er mit dem Knesset-Sprecher Amir Ohana und weiteren Abgeordneten Gespräche führen werde. Die Treffen mit Herzog und Netanjahu seien für Mittwoch und Donnerstag geplant. In der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem will Tschentscher in der Halle der Erinnerung einen Kranz zum Gedenken an die Opfer der Shoah niederlegen und das Zentralarchiv zur Geschichte des Jüdischen Volkes besuchen.
Donnerstagmittag reise Tschentscher dann in die Palästinensischen Gebiete. In Ramallah seien Gespräche mit Abbas und Shtayyeh geplant. Am Freitag führe die Reise dann nach Bethlehem, wo ein Gespräch mit dem Bürgermeister sowie eine Besichtigung des Caritas-Kinderkrankenhauses auf dem Programm stehen.