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St. Pauli neuer Tabellenführer: «Jetzt sind wir Gejagten»

Der FC St. Pauli ist weiterhin nicht zu schlagen. Bei Hertha BSC gewinnen die Hanseaten verdient und verdrängen den Lokalrivalen HSV von der Spitze.
Hertha BSC - FC St. Pauli
Carlo Boukhalfa (l) und Eric Smith von FC St. Pauli (2.v.l) bejubeln den Sieg. © Andreas Gora/dpa

Der FC St. Pauli ist nach einem Sieg bei Hertha BSC neuer Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga. Die seit April ungeschlagenen Hamburger gewannen am Samstagabend mit 2:1 (1:0) in Berlin und schoben sich dank ihres besseren Torverhältnisses vor Lokalrivale Hamburger SV an die Spitze. Johannes Eggestein (25. Minute) mit seinem ersten Tor seit November und Marcel Hartel (74.) per Kopf hatten die Gäste in Führung gebracht. Hertha-Joker Derry Scherhant (83.) sorgte für den Anschlusstreffer.

«Pauli - die sind im Moment zu gut für uns», sagte sogar Hertha-Trainer Pal Dardai in einem Sky-Interview. «Die sind sehr gut eingespielt, die haben sehr gute Angreifer - Respekt. Das ist fast wie Futsal.» Auch Pauli-Coach Fabian Hürzeler lobte sein Team: «Du musst sehr mutig sein hier. Das war die Idee heute, das haben wir sehr gut umgesetzt.» Der 30-Jährige warnte aber auch: «Jetzt sind wir die Gejagten.»

Vor 66 113 Zuschauern - darunter mehr als 10 000 St.-Pauli-Fans - waren die Gäste das bessere Team. Vor allem über ihren flinken Flügelspieler Elias Saad erarbeiteten sich die Hanseaten immer wieder Chancen. Der Tunesier war es auch, der Eggesteins Tor mit einem Sprint an der Seitenlinie und einem anschließenden Querpass vorbereitete. Hätte Pauli seine Konter noch konsequenter zu Ende gespielt, wäre eine deutlichere Führung zur Pause möglich gewesen.

Nach der Halbzeit drückte die Mannschaft von Fabian Hürzeler zunächst auf das 2:0, die Hausherren standen tief in der eigenen Hälfte. Mit zunehmender Spieldauer spielte sich auch die Hertha vereinzelt in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Die klaren Torchancen fehlten den Berlinern aber - im Gegensatz zu Pauli. Kapitän Hartel ließ den Gästeblock in der Schlussphase erneut jubeln. Der Anschlusstreffer der Berliner trübte die Feierstimmung der Gäste nicht.

«Vielen Dank an die Fans! Das war ein extrem schwieriges Auswärtsspiel», sagte Torschütze Eggestein nach seinem ersten Saisontor. «Aber auch da sieht man, wie sehr wir als Mannschaft gewachsen sind.»

© dpa
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