The Ocean Race: Team Malizia greift an, Guyot-Comeback läuft

Die Crew um Skipper Boris Herrmann hat nur noch 34 Seemeilen Rückstand auf die führende Yacht. Unterdessen soll das Vendée-Globe-Abenteuer des Hamburgers verfilmt werden.
"Guyot"-Co-Skipper Robert Stanjek hatte über sieben Jahre von der Teilnahme an der Königsetappe im Ocean Race geträumt. © Charles Drapeau/GUYOT environnement/dpa/Archivbild

Die einen attackieren die Spitzenreiter, die anderen haben ihr Comeback eingeläutet: Boris Herrmanns Team Malizia greift auf der Königsetappe im Ocean Race weiter das führende Team Holcim-PRB an. Am 18. Tag auf See war die deutsche «Malizia – Seaexlorer» der bislang dominierenden Schweizer Yacht wieder näher ans Heck gerückt. Nur 34 Seemeilen trennten die beiden Top-Boote am Donnerstagnachmittag. Zu den Aussichten für die kommenden Tage sagte «Holcim-PRB»-Skipper Kevin Escoffier: «Wir werden eine Leichtwindzone passieren und dann voraussichtlich bis an die Eisgrenze rangehen.» Etwa 3500 Seemeilen hat das Feld noch bis Kap Hoorn zu meistern.

Während die Teams im Southern Ocean Gas in Richtung Osten geben, liegt für Team Guyot der Atlantik im Westen voraus. Mit repariertem Rumpf hat die Überführungscrew des deutsch-französischen Teams am Donnerstag Kapstadt verlassen. Ziel ist der brasilianische Etappenhafen Itajai, wo die Mannschaft zum vierten Abschnitt vom 23. April an wieder ins Ocean Race einsteigen will.

Der Berliner Philipp Kasüske ist bei der Überführung dabei. Co-Skipper Robert Stanjek wird Ende der zweiten Aprilwoche nach Brasilien reisen. Zu den Aussichten seines Teams nach dem Aus auf der Königsetappe sagte Stanjek: «Theoretisch ist noch alles möglich. Wir sind sehr motiviert. Vermutlich noch mehr als vorher.»

Am Rande des Ocean Race wurde am Donnerstag bekannt, dass Boris Herrmanns Vendée-Globe-Premiere 2020/21 vom deutschen Produzenten und Schauspieler Ben Blaskovic verfilmt wird. Blaskovich sagte: «Da ich seit Kindesbeinen selbst passionierter Segler bin, freut es mich ganz besonders, Boris Herrmanns Heldenreise als fiktionalen Spielfilm zu verfilmen.»

© dpa
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