Ocean Race: Nach Platz drei geht es am Mittwoch weiter

Boris Herrmann und Team Malizia sind vielversprechend in das Ocean Race gestartet. Der Hamburger Skipper ist vorerst zufrieden mit Boot und Team.
Boris Herrmann segelt mit seinem Team Malizia beim Hafenrennen des 14. Ocean Race. © Antoine Auriol/Team Malizia/dpa/Archivbild

Viel Zeit zur Erholung hat Segler Boris Herrmann nicht. Schon am Mittwoch startet das 14. Ocean Race in seine zweite Etappe. Dann geht es von Kap Verde nach Kapstadt in Südafrika. «Ich bin jetzt und hier in Mindelo wirklich gut drauf», sagte der Hamburger, der die erste Etappe auf dem dritten Platz beendet hatte, am Sonntag auf Nachfrage.

Die 1900 Seemeilen vom spanischen Alicante nach Mindelo auf den Kapverden absolvierte Herrmanns «Malizia – Seaexplorer» in 5 Tagen, 16 Stunden, 35 Minuten, 21 Sekunden. Den Etappensieg hatte sich in den frühen Morgenstunden des Samstags Kevin Escoffiers Schweizer Team Holcim – PRB nach 5 Tagen, 11 Stunden, 1 Minute, 59 Sekunden gesichert.

Knapp drei Stunden später war Charlie Enrights mit dem US-Team 11th Hour Racing ins Ziel gekommen. Der Berliner Co-Skipper Robert Stanjek überquerte mit seinem Team Guyot environnement Europe nach Biotherm Racing als Fünfter die Ziellinie.

«Ich bin super glücklich mit der Leistung unseres Bootes und meines Teams», sagte Herrmann im Zielhafen von Mindelo. Weiter berichtete der 41-jährige Hamburger: «Es hat fast drei Tage gedauert, bis wir miteinander sprechen konnten, weil es an Bord nach dem Start in den harten Bedingungen so laut und brutal zuging. Danach haben wir beinahe Champagner-Bedingungen genossen, ziemlich schnelles und schönes Segeln.» 

Besonders zufrieden zeigte sich Boris Herrmann mit seinen neuen Foils. Die Tragflächen der «Malizia - Seaexplorer» waren vor der wichtigsten Mannschaftsregatta rund um die Welt erneuert worden. «Die neuen Foils sind eindeutig gekommen, um zu bleiben. Sie haben sich zum Auftakt bewährt», sagte er. «Sie sind etwas weicher als die alten, was an der Bauweise liegt. Sie sind sehr tolerant, das Schiff fährt einfacher, baut einfacher Speed auf.»

Für den weiteren Fortgang des Ocean Race bleibt der Hamburger zuversichtlich: «Ich glaube immer noch, dass alle Boote in dieser Ocean-Race-Flotte das Rennen theoretisch gewinnen können. Auch wir können theoretisch gewinnen. Es ist hier noch alles offen.»

© dpa
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