Zur Abwendung der Untersuchungshaft sei eine Kaution von 45.000 Euro erforderlich, wurde der Frau weiter gesagt. Schließlich gaben sie sich nach Angaben des Sprechers mit 12.000 Euro in Form von Goldbarren und Schmuck zufrieden. Diese Wertgegenstände übergab die 78-Jährige nach Angaben der Polizei am Freitagabend an eine etwa 30 Jahre alte Frau. Der Schwindel flog nach Angaben der Polizei erst auf, als sich die echte Tochter der Frau bei der 78-Jährigen meldete.
In einem ähnlichen Fall in Quickborn im Kreis Pinneberg blieb es dagegen nach Polizeiangaben beim Versuch. Da die am Freitagnachmittag angerufenen Eheleute im Alter von 75 und 76 Jahren keine Tochter haben und sie die Betrugsmasche bereits kannten, sei das Gespräch beendet worden, sagte der Polizeisprecher.