«Das kommende Schuljahr bedeutet für Hamburgs Schulen aufgrund dieses kriegsbedingt enormen Schülerzahlwachstums eine besondere Herausforderung, sowohl im Hinblick auf Raumkapazitäten als auch bei den Personalressourcen», sagte Rabe.
Für das neue Schuljahr meldeten sich den Angaben zufolge bislang 8151 Schülerinnen und Schülern für die 5. Klasse an einem der 64 staatlichen Gymnasien an. Das sind 51,0 Prozent aller Anmeldungen. Für die 60 Stadtteilschulen und vier 6-jährigen Grundschulen gingen demnach bislang 7820 Anmeldungen ein (49,0 Prozent). «Mit der Stadtteilschule und dem Gymnasium bietet Hamburg zwei gleichwertige und attraktive Schulformen, die beide von Hamburgs Schülerinnen und Schüler sowie Hamburgs Eltern anerkannt und geschätzt sind», sagte Rabe.
Bei der Wahl der Schulform gibt es in den Bezirken zum Teil deutliche Unterschiede. So entfielen in Hamburg-Mitte mit mehr als zwei Dritteln der Anmeldungen (68 Prozent) die mit Abstand meisten auf eine Stadtteilschule - auch in Nord (57 Prozent), Bergedorf (53) und Harburg (53) waren es mehr als die Hälfte. Das Gymnasium liegt dagegen in Eimsbüttel (65 Prozent), Altona (56 Prozent) und Wandsbek (57 Prozent) vorn. Die mit 249 meisten Anmeldungen für eine 5. Klasse gab es in diesem Jahr für die Julius-Leber-Schule in Schnelsen - eine Stadtteilschule.