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Schrödter will Bekanntheit von Digitalangeboten erhöhen

Schleswig-Holsteins Digitalisierungsminister Dirk Schrödter (CDU) hat Nachholbedarf beim Thema digitale Bürgerkonten ausgemacht. Von den knapp drei Millionen Menschen im Norden hätten bislang nur 170.000 ein Bürgerkonto angelegt, sagte Schrödter der Deutschen Presse-Agentur. «Wir müssen stärker für all das Werbung machen, was in der Verwaltung bereits heute online erledigt werden kann.» Mit Hilfe eines Bürger- oder Servicekontos können Bürger im Norden Dienstleistungen der Verwaltung nutzen. Die Einrichtung eines solchen Online-Kontos auf den Internetseiten des Landes ist kostenlos.
Minister Dirk Schrödter
Dirk Schrödter, Minister für Digitalisierung und Chef der Staatskanzlei Schleswig-Holstein. © Markus Scholz/dpa

«Die Verwaltungsdigitalisierung hat Fahrt aufgenommen», sagte Schrödter. «Aber leider wissen die meisten Menschen gar nicht, was wir bereits alles online erledigen können. Wir haben bereits rund 150 Serviceleistungen auf dem Serviceportal verfügbar, beispielsweise die Ummeldung des Autos.» Einige der Dienste können auch ohne Bürgerkonto genutzt werden.

Die schwarz-grüne Landesregierung ist für eine Pflicht der Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen zu Bürgerkonten. «Wenn wir Verwaltung vollständig digitalisieren wollen, müssen wir stärker daraufsetzen, dass sich die Menschen auch solche Konten anlegen», sagte Schrödter.

Der Minister macht sich gegenüber dem Bund für den Erlass einer solchen Pflicht stark, sieht im Online-Kontakt Möglichkeiten für mehr Service und eine bessere Erreichbarkeit. Dies sei aber nur ein Beispiel. «Beim Onlinezugangsgesetz haben wir eine Reihe von Änderungsanträgen in den Bundesrat eingebracht, nachdem der Bund unsere Vorschläge nicht in den Gesetzentwurf übernommen hatte. Ich hoffe sehr, dass wir hier noch substanzielle Verbesserungen erreichen werden.»

Für die Kommunen hält das Land Lösungen, sogenannte Basisdienste und Online-Dienste, bereit, um Städte und Gemeinden digital erreichbar zu machen. «Schleswig-Holstein soll eine digitale Vorreiterregion werden», sagte Schrödter. Dafür arbeite man an verschiedenen Stellen. So habe die Landesregierung bereits in der vergangenen Legislatur eine Strategie für Künstliche Intelligenz (KI) auf den Weg gebracht. Für innovative Projekte habe die Regierung 50 Millionen Euro Fördermittel zugesagt.

© dpa
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