Unbekannte brechen in eine Tankstelle in Rostock ein und fliehen mit einem Tresor. Ihre riskante Fahrweise fällt auf, aber die Verdächtigen entkommen - vorerst.

Ein stark alkoholisierter Lastwagenfahrer ist auf einer Straße in Saterland (Landkreis Cloppenburg) von der Polizei am Montag gestoppt worden. Eine Atemalkoholkontrolle habe einen Wert von 3,23 Promille Alkohol ergeben, teilte die Polizei mit.

Bei einer Schwerpunktkontrolle hat die Polizei in der Leipziger Innenstadt die Fahrtüchtigkeit von Verkehrsteilnehmern geprüft. Dabei sei unter anderem auch auf Alkohol und Drogen getestet worden, teilte die Polizei am Freitag mit. Demnach waren rund 80 Polizistinnen und Polizisten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Hamburg an der Aktion beteiligt.

Bislang unbekannte Täter sind in ein Lager eines Chemiekonzerns in Minden in Ostwestfalen eingebrochen und haben potenziell gefährliche Chemikalien gestohlen. Ersten Erkenntnissen zufolge seien Substanzen entwendet worden, die bei unsachgemäßer Handhabung zu ernsten Gesundheitsgefahren führen könnten, teilte die Polizei am Freitag mit. Die Ermittler sprachen von einem «Blitzeinbruch», die Täter hätten professionell agiert und den Einbruch innerhalb weniger Minuten durchgezogen.

Ein Mann ist an einer Tankstelle in Twistringen (Landkreis Diepholz) in einen fremden Wagen gestiegen und damit mit voller Wucht in zwei andere Autos gefahren. Ein 34-Jähriger konnte am frühen Montagmorgen gerade noch zur Seite springen, wie die Polizei mitteilte. Es wurde niemand verletzt.

Bei einem Unfall mit drei Fahrzeugen im Landkreis Ludwigslust-Parchim sind zwei Menschen schwer und zwei weitere leicht verletzt worden. Der 64 Jahre alte Fahrer des Transporters habe am Samstag in Richtung Retgendorf auf der Kreisstraße 101 trotz ausgeschilderten Verbots zu einem Überholmanöver angesetzt, daraufhin sei sein Fahrzeug mit einem entgegenkommenden Wagen zusammengestoßen, teilte die Polizei am Abend mit. Anschließend geriet der Transporter auf die rechte Fahrspur und stieß mit dem Auto zusammen, das zuvor überholt werden sollte.

Wegen eines liegen gebliebenen Reifens auf der Autobahn 8 in Schwaben sind mehrere Fahrzeuge beschädigt und zum Teil abgeschleppt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, verlor ein zunächst unbekannter Fahrzeugführer am Samstag vermutlich wegen mangelnder Ladungssicherung einen Reifen auf der A8 bei Günzburg (Landkreis Augsburg) in Fahrtrichtung München. Der Reifen blieb den Angaben zufolge am Abend auf der mittleren Spur liegen und war in der Dunkelheit schwer sichtbar.

Ein Mann ist nach einer Körperverletzung in einer Tankstelle in Karlsdorf-Neuthard (Kreis Karlsruhe) über die Autobahn vor der Polizei geflüchtet. Ein 33 Jahre alter Tankstellenmitarbeiter habe den Mann in der Nacht zum Sonntag mit einem Tankbetrug in Verbindung gebracht und versucht aufzuhalten, teilte die Polizei am Montag mit. Daraufhin nahm der Täter den 33-Jährigen in den Schwitzkasten und brachte ihn zu Boden. Anschließend flüchtete er mit seinem Wagen über die A5 in Richtung Karlsruhe.

Nach einer Serie von Katalysatoren-Diebstählen hat die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern zwei Männer gefasst. Sie wurden von Passanten beobachtet, wie sie sich am Sonntag in Schwerin an Autos zu schaffen machten - die Zeugen riefen die Polizei, wie eine Sprecherin der Behörde am Montag mitteilte. Im Wagen der Verdächtigen fand die Polizei demontierte Autoteile von mindestens zwei Fahrzeugen sowie das entsprechende Tatwerkzeug - es werde wegen Diebstahls in besonders schwerem Fall ermittelt.

HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes liefert mit einem Eigentor im Hamburger Stadtderby beim FC St. Pauli für eine Szene für den Jahresrückblick. Nach dem Remis kann sein Trainer darüber schmunzeln.

In 179 Zweitliga-Partien war HSV-Torwart Heuer Fernandes noch nie ein Eigentor passiert. Ausgerechnet im Hamburger Stadtderby beim FC St. Pauli sorgt seine Slapstick-Einlage für Aufsehen.

In der ausverkauften Flensburger Arena feiern die Gastgeber einen klaren 34:24-Heimsieg. Die SG verdrängt Melsungen vom dritten Tabellenplatz und hält somit den Kontakt zur Spitze.

Die Chefs aller wichtigen Containerreedereien haben bei der UN-Klimakonferenz in Dubai konkrete Maßnahmen zur Regulierung des klimafreundlichen Umbaus der Schiffsflotten verlangt. Unter anderem müsse es ein Enddatum für ausschließlich mit fossilen Brennstoffen betriebene Neubauten geben. Zudem müsse die Weltschifffahrtsorganisation IMO die rechtlichen Voraussetzungen für einen beschleunigten Übergang zu umweltfreundlichen Kraftstoffen schaffen, heißt es in einer am Freitag von Hapag-Lloyd in Hamburg verbreiteten gemeinsamen Erklärung. Die globale Schifffahrt ist für bis zu drei Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich.

Im Rahmen einer bundesweiten Kontrollaktion in der Gebäudereinigungsbranche haben Beamte des Hauptzollamtes Kiel in Lübeck 16 Menschen ohne gültigen Aufenthaltstitel und ohne gültige Arbeitserlaubnis angetroffen. In drei Fälle gibt es den Verdacht, dass EU-Ausweispapiere gefälscht wurden, teilte das Hauptzollamt am Freitag mit. Bei fünf weiteren Fällen könnten Beschäftigten nicht den Mindestlohn erhalten haben.

Ein Polizist hat in Niebüll (Kreis Nordfriesland) nachts einen mutmaßlichen Dieb festgenommen - aber nicht bei einem gewöhnlichen Einsatz. Denn der Tatverdächtige hat mutmaßlich versucht, im Haus des Beamten einzusteigen.

Nach Ansicht des schleswig-holsteinischen Umweltministers sind die Beschlüsse von Bund und Ländern für leichtere Abschussregeln für Wölfe vernünftig. «Es besteht Einigkeit darüber, dass Herdenschutzmaßnahmen ausschlaggebend für ein möglichst konfliktarmes Miteinander von Weidetierhaltung und Wolfsvorkommen sind», sagte Minister Tobias Goldschmidt (Grüne) am Freitag.

Tierhalter und Landwirte beklagen enorme Schäden durch Wölfe. Mit einem schnelleren Abschuss von problematischen Tieren wollen die Umweltminister dem Rechnung tragen. Nicht alle sind zufrieden.

Unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist am Freitag am Lübecker Landgericht der Prozess um den Überfall auf einen Geldtransport einer Lübecker Großbäckerei fortgesetzt worden. Die vier Angeklagten wurden von zwölf Justizbeamten bewacht, um weitere Auseinandersetzungen zwischen den Männern zu vermeiden.

Die Netzentgelte haben zu immer größeren regionalen Unterschieden bei den Strompreisen geführt. Schleswig-Holstein stand bisher auf der Verliererseite. Das soll eine Reform jetzt abmildern.