Die Frau hatte im Jahr 2020 mindestens elf Menschen ohne Zulassung Hyaluron und Hylase injiziert. «Ich gehe davon aus, dass das nur die Spitze des Eisbergs war», erklärte die zuständige Richterin bei der Urteilsverkündung. Mehrere Zeuginnen gaben an, dass die Angeklagte ihnen Zertifikate gezeigt und versichert hatte, dass sie professionell arbeite. Sie habe ebenfalls erklärt, dass die Behandlungen in ihrem Wohnzimmer stattfänden, da ihr Studio im Umbau sei, wie weitere Zeuginnen erklärten.
Nach der Urteilsverkündung beteuerte die Angeklagte, dass sie niemandem schaden wollte: «Es war nie meine Absicht jemandem wehzutun. Es tut mir leid.» Die Verteidigung hatte auf eine Geldstrafe plädiert.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.