Tödliche Messerstiche von Gärtnerin: Plädoyers erwartet

Im Mordprozesses gegen eine Gärtnerin aus Hamburg werden am Donnerstag die Plädoyers erwartet. Zu Beginn (9.15 Uhr) sollen noch eine Stunde lang Zeugen gehört werden, wie das Gericht auf Anfrage mitteilte. Danach werden die Schlussvorträge gehalten.
Ein Referendar sitzt im Landgericht vor einem Textband «Deutsche Gesetze». © Oliver Berg/dpa/Symbolbild

Die Frau hatte einen tödlichen Messerstich auf ihren Ehemann zugegeben. Eine entsprechende Erklärung verlas eine ihrer Verteidigerinnen vor dem Landgericht. «Es war, als ob etwas in mir aussetzt. Ich war wie ferngesteuert. Ich habe ein Messer gegriffen, mich umgedreht und einmal zugestochen», ließ sich die angeklagte Deutsche zitieren. Sie weinte währenddessen ununterbrochen.

Kurz vor dem Messerstich an Ostern 2022 sei ihr Mann in der Gartenlaube im Stadtteil Wilhelmsburg gestürzt und sie habe ihm wieder auf das Sofa geholfen, wie sie sagte. Weil sie dabei das Gefühl hatte, er habe sich extra schwer gemacht, sei sie ärgerlich geworden. «Das hat mich unglaublich wütend gemacht.» Sein darauf folgender meckernder Kommentar dazu habe schließlich zum Messerstich geführt.

Das Urteil könnte den Angaben zufolge am 26. Januar fallen.

© dpa
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