Schüsse auf neuen Partner der Ex-Frau: Plädoyers erwartet

In einem Prozess gegen einen 45-Jährigen um versuchten Totschlag, Freiheitsberaubung, Geiselnahme und Körperverletzung werden am Freitag (9.30 Uhr) am Kieler Landgericht die Plädoyers erwartet. Der Angeklagte hat Schüsse gestanden, aber eine Tötungsabsicht bestritten. Laut Anklage schoss er fünf Mal auf den neuen Freund seiner inzwischen von ihm geschiedenen Ex-Frau. Ihr neuer Partner wurde von drei Kugeln getroffen. Eine durchschoss die Hand, die anderen trafen Oberschenkel und Hüfte.
Eine Figur der blinden Justitia. © Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Nach Überzeugung der Ex-Frau als Nebenklägerin und ihrer Rechtsanwältin hätten die Schüsse eigentlich ihr gelten sollen. Der aus dem Kosovo stammende Angeklagte habe sie zuvor immer wieder geschlagen, mit dem Tod bedroht und ihr nachgestellt.

Zu den Schüssen auf den 23-Jährigen kam es laut Anklage, als der Mann im September 2021 nachts die Wohnung der Frau verließ. Der Angeklagte habe ihn im dunklen Hausflur abgefangen und zwingen wollen, die Wohnungstür wieder aufzuschließen. Als der 23-Jährige sich weigerte, soll der Angeklagte geschossen haben. Er sitzt seit März 2022 in Untersuchungshaft. Das Urteil wird Anfang Februar erwartet.

© dpa
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