Polites Rückkehr lässt Towers im Abstiegskampf hoffen

Den Veolia Towers Hamburg ist mit dem Erfolg gegen Heidelberg ein großer Schritt Richtung Bundesliga-Verbleib gelungen. Gerettet ist das Team noch nicht, aber das Comeback zweier Profis macht Mut.
Anthony Polite von den Towers Hamburg
Anthony Polite (r.) im Spiel gegen Rostock. © Gregor Fischer/dpa/Archiv

Die Veolia Towers Hamburg können im Abstiegskampf der Basketball-Bundesliga aufatmen - vorläufig jedenfalls. Nach dem 90:86 (50:50)-Erfolg am Mittwochabend in der Inselparkhalle gegen die MLP Academics Heidelberg und der Niederlage von Frankfurt in München ist der Abstand auf den Tabellenvorletzten wieder auf drei Siege angewachsen. Allerdings haben die Hessen noch fünf Partien vor sich, Hamburg nur noch vier.

Der Auftritt gegen Heidelberg, das mit vier Siegen in Folge zum Spiel in die Hansestadt gereist war, dürfte den Verantwortlich wie auch den Fans jedoch Mut machen für den Saisonendspurt. Zumal sich gegen Heidelberg zeigte, wie wichtig Ryan Taylor und Anthony Polite für das Team sind. Beide hatten am vergangenen Sonntag gegen Alba Berlin noch gefehlt. Nun krönte Polite sein Comeback nicht nur mit 25 Punkten, er setzte 1,4 Sekunden vor dem Ende mit einem verwandelten Freiwurf auch den Schlusspunkt in einer spannenden Partie.

Den Erfolg der Mannschaft machte der 25-Jährige anschließend aber nicht an seiner Trefferquote fest, sondern an der Defensivleistung des Teams. «Wir haben nach der Halbzeit die Dreierlinie deutlich besser verteidigt.» In den zweiten 20 Minuten verbuchte Heidelberg zwar 17 Versuche, aber nur noch vier Treffer, nachdem die Gäste in der ersten Hälfte bei 22 Würfen zwölfmal erfolgreich gewesen waren. «Es war schon frustrierend, dass sie uns die Würfe so um die Ohren gehauen haben», gab Polite zu.

Großen Anteil am Sieg hatte aber auch Lukas Meisner, der 13 Sekunden vor Schluss mit einem Offensivrebound den Dreierwurf von Taylor zum 89:84 einleitete. Für Trainer Benka Barloschky war diese Aktion «ein Big Play, das am Ende den Deckel draufgemacht hat». Meisner selbst fand trotz des Erfolges klare Worte. «Natürlich ist das ein wichtiger Sieg. Aber ich bin noch nicht zufrieden. Das wäre ich, wenn wir um die Playoffs spielen würden. Aber das können wir nicht.»

© dpa
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