Polizei und Feuerwehr haben auf dem Gelände einer alten Militäranlage in Mönkeberg (Kreis Plön) mit großem Aufwand ergebnislos nach einer möglicherweise verschütteten Person gesucht. Jugendliche hatten sich am späten Mittwochabend bei der Polizei gemeldet, nachdem sie an einem Erdloch Handyvideos gedreht und später beim Sichten des Materials dumpfe Hilferufe auf den Aufnahmen gehört hätten, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr am Donnerstag.
Gemeinsam mit dem THW sei das Erdloch aufgegraben und der Eingang zu einem Gang freigelegt worden. Eine Untersuchung mit einer Endoskopkamera habe kein Ergebnis erbracht. Auch Spürhunde hätten nichts gefunden, sagte der Feuerwehrmann. «Wir haben alles Mögliche versucht. Es gibt keine Erkenntnisse.» Man gehe davon aus, dass sich keine Person in den Bereich befinde. Das mit einem THW-Bagger aufgegraben Loch wurde wieder zugeschüttet. Auf dem Gelände an der Kieler Förde hatte die Reichsmarine im Zweiten Weltkrieg Öltanks betrieben.