Weggelaufener Achtjähriger wird nicht mehr vermisst
Zwei Wochen nach dem Verschwinden eines Achtjährigen aus Hamburg-Neuenfelder hat die Polizei seinen Aufenthaltsort ermitteln können. «Der Junge gilt inzwischen nicht mehr als vermisst», teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Fahndungsmaßnahmen seien eingestellt worden. Der Junge war am 28. Dezember bei einem Polizeieinsatz vor dem Jugendnotdienst weggelaufen. Eigentlich hatte der Vater wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verhaftet werden sollen. Der Mann war aber nicht da.
Bei dem Einsatz war den Beamten die verwahrloste Wohnung aufgefallen, in der die Mutter mit ihren drei kleinen Kindern lebte. Sie alarmierten den Kinder- und Jugendnotdienst, der den Achtjährigen sowie seine ein und drei Jahre alten Geschwister in Obhut nehmen sollte. Der Junge rannte jedoch fluchtartig auf Socken aus der Wohnung. Eine Suche mit mehreren Polizeiwagen, einem Hubschrauber und einem Spürhund blieb erfolglos. Schließlich fahndete die Polizei öffentlich mit einem Foto des Jungen.