Mehrere Verletzte nach Kohlenmonoxid-Alarm in Haus in Kiel

Wegen eines Kohlenmonoxid-Alarms hat die Feuerwehr am Dienstag in Kiel ein Mehrfamilienhaus evakuiert. Eine Bewohnerin hatte die Leitstelle darüber informiert, dass ihr schwindelig sei und eine weitere Person das Bewusstsein verloren habe, teilte die Feuerwehr mit. Die Bewohner des Hauses wurden aufgefordert, ihre Wohnungen schnell zu verlassen, da nicht auszuschließen sei, dass eine Gastherme defekt ist.
Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr fährt mit Blaulicht zu einem Einsatz. © Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild

Bei Messungen konnten die Einsatzkräfte Kohlenmonoxid feststellen. Wegen des Verdachts auf eine Vergiftung mit diesem Gas wurden zwei Bewohner des Hauses in ein Krankenhaus gebracht. Drei weitere wurden vor Ort von Rettungskräften versorgt. Ein Störtrupp der Stadtwerke stellte die Gastherme in der Wohnung der Frau ab.

Kohlenmonoxid ist ein geruchs-, farb-, und geschmackloses Gas, das in hoher Konzentration als starkes Atemgift wirkt - und zum Tod führen kann. Es bildet sich, wenn bei Verbrennungsprozessen zu wenig Sauerstoff zur Verfügung steht.

Die Feuerwehr wies darauf hin, dass alle defekten Feuerstätten - also etwa Heizungen, Öfen oder Boiler - Kohlenmonoxid-Quellen sein können. Sie sollten daher regelmäßig geprüft und gewartet werden. «Von improvisierten Heizmethoden in der Wohnung wird ausdrücklich abgeraten, auch wenn diese bei diesem konkreten Einsatz keine Rolle spielten», hieß es weiter.

© dpa
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