Tennet vergibt Aufträge in Höhe von 24 Milliarden Euro

Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet hat Aufträge für elf Offshore-Netzanbindungssysteme in Deutschland und den Niederlanden mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 24 Milliarden Euro vergeben. Die Kapazität dieser Systeme, die zwischen 2029 bis 2031 in der Nordsee realisiert werden sollen, entspreche mit 22 Gigawatt etwa 22 Großkraftwerken. «Die Dimension dieser Ausschreibungsvergabe ist in Europa für unsere Branche in der Form bislang einzigartig», erklärte Tennet-Chef Tim Meyerjürgens.
Ein Strommast der Höchstspannungsleitung Wahle steht während der Inbetriebnahme der ersten beiden Abschnitte der Höchstspannungsleitung Wahle am Tennet Umspannwerk. © Ole Spata/dpa/Archivbild

Den Angaben zufolge gingen fünf niederländische Projekte an Hitachi/Petrofac, drei weitere an General Electric/SMOP. General Electric/McDermott wiederum realisiere die entsprechenden Komponenten für zwei deutsche Offshore-Projekte, die in Unterweser angeschlossen werden sollen. Drei weitere deutsche Projekte mit einer Übertragungskapazität von sechs Gigawatt sollen zeitnah vergeben werden.

Belgien, Dänemark, Deutschland und die Niederlande hatten sich im Mai vergangenen Jahres darauf verständigt, bis 2030 in der Nordsee gemeinsam eine Leistung von mindestens 65 Gigawatt Offshore-Windenergie zu installieren. Tennet werde dabei Netzanbindungen für rund zwei Drittel dieses Volumens bereitstellen.

© dpa
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