«Unsere Beschäftigten können künftig zwischen Jobticket und Deutschlandticket wählen», erläuterte Ministerin Monika Heinold (Grüne). «Ich hoffe, dass auch andere Arbeitgeber diesen Schritt gehen und damit aktiver Teil der Mobilitätswende werden.» Derzeit nutzen rund 5000 Landesbedienstete das Jobticket.
Die den Verkehrsunternehmen durch das Deutschlandticket entstehenden Mindereinnahmen tragen Bund und Länder jeweils zur Hälfte. Jedes in Schleswig-Holstein verkaufte Ticket - also auch der Wechsel vom Job- zum Deutschlandticket - führt dazu, dass es zusätzliche Mittel des Bundes gibt. Damit sinkt die entsprechende Ausgleichspflicht des Landes für die Träger des Öffentlichen Personennahverkehrs. Mit dem Haushaltsentwurf 2023 hat das Land für das Deutschlandticket rund 52 Millionen Euro eingeplant.