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Mehr Polizei- und Rettungseinsätze an Hamburger Bahnhöfen

Wie gefährlich sind die Hamburger Bahnhöfe? Eine Antwort ist nicht einfach, weil sich die Kompetenzen von Bundes- und Landespolizei überschneiden. Neue Angaben des Senats zur Zahl der Polizei- und Rettungseinsätze zeigen eine Tendenz.
Polizeiwagen
Auf der Motorhaube eines Streifenwagens steht der Schriftzug «Polizei». © David Inderlied/dpa/Illustration

Die Zahl der Polizei- und Rettungseinsätze an Hamburgs Bahnhöfen hat seit 2020 deutlich zugenommen. An den Busbahnhöfen war die Polizei im vergangenen Jahr 2277 Mal im Einsatz, wie aus einer aktuellen Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage von CDU-Fraktionschef Dennis Thering hervorgeht. Im Jahr 2020 waren es noch 1772 Einsätze gewesen. Das bedeutet einen Anstieg um 28 Prozent. Im ersten Halbjahr 2023 war die Polizei 1164 Mal an den Busbahnhöfen aktiv, was keinen Rückgang erwarten lässt. Für 2018 hatte der Senat die Zahl der Polizeieinsätze seinerzeit mit 1885 angegeben.

Mit Abstand am häufigsten mussten die Beamten zum Zentralen Omnibusbahnhof in der Nähe des Hauptbahnhofs fahren. Für den Hauptbahnhof selbst ist - wie für die anderen DB-Bahnhöfe - die Bundespolizei zuständig. Der Hamburger Hauptbahnhof zählt nach ihrer Statistik für Reisende zu den gefährlichsten Bahnhöfen in Deutschland. Er lag im vergangenen Jahr im Bereich der Gewaltdelikte auf Rang 1 vor Hannover und Nürnberg. Das ergab eine Ende Februar veröffentlichte Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD-Fraktion.

«Ob man sagen kann, der Hauptbahnhof ist der gefährlichste Bahnhof Deutschlands - da würde ich mal ein Fragezeichen hinter machen», hatte Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) im Juli gesagt. Gemessen an den hohen Fahrgastzahlen relativiere sich die Spitzenstellung. Der Verkehrsknotenpunkt ist laut Deutscher Bahn mit täglich rund 550.000 Fahrgästen neben dem Pariser Bahnhof Gare du Nord der meistfrequentierte Bahnhof Europas.

Die Feuerwehr war 2022 ebenfalls deutlich häufiger als 2020 an den Hamburger Fernbahnhöfen im Einsatz. Die Rettungswagen eilten im vergangenen Jahr 1726 Mal zum Hauptbahnhof oder zu den Bahnhöfen Altona, Bergedorf, Dammtor und Harburg. Zwei Jahre zuvor hatte die Feuerwehr nur 1214 Einsätze an Fernbahnhöfen gezählt. Der Senat machte in seiner Antwort darauf aufmerksam, dass nach der Corona-Zeit erst etwa ab Mai 2022 eine spürbare Rückkehr ins öffentliche Leben einsetzte.

© dpa
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