Fußball-Regionalligist FC Teutonia 05 Ottensen kann in seiner Erstrunden-Partie im DFB-Pokal am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Bundesligisten Bayer Leverkusen auf eine große Zuschauerunterstützung setzen. Wie der Club am Freitag mitteilte, sind für das Spiel, das im Millerntor-Stadion ausgetragen wird, schon mehr als 10.000 Eintrittskarten verkauft worden. «Wir rechnen mit 11.000 bis 12.000 Zuschauern», sagte der Sportliche Leiter und Clubvorsitzende Liborio Mazzagatti.
Für den Gewinner des Hamburger Amateurpokals ist es die zweite Teilnahme im DFB-Pokal hintereinander. In der vergangenen Spielzeit hatte es in der ersten Runde eine 0:8-Niederlage gegen den späteren Pokalsieger RB Leipzig gegeben. Nach einigen Wirren hatte die Partie vor Jahresfrist in Sachsen stattgefunden. In diesem Jahr lobte Mazzagatti die «vorbildliche Zusammenarbeit» mit dem FC St. Pauli, in dessen Stadion gespielt wird: «Die Bereitschaft zur Kooperation war sofort da. Das lief ganz geschmeidig.»
Teutonias Trainer Dominik Glawogger geht die Partie gegen die Werkself forsch an: «Es gilt, einen Weg zu finden, dieses Spiel zu gewinnen. Darum spielt man diesen Pokal», sagte der 33 Jahre alte Österreicher, der seit dieser Saison an der Seitenlinie der Teutonen steht. Aus dem Saisonauftakt in der Regionalliga Nord können die Hamburger einiges an Selbstvertrauen schöpfen. Nach dem 5:0-Auswärtssieg bei Weiche Flensburg und dem 3:0 über die Bundesliga-Reserve des Hamburger SV steht die Glawogger-Elf an der Tabellenspitze. Für Innenverteidiger und Mannschaftskapitän Marcus Coffie, der in seiner Jugend unter anderem für den FC St. Pauli gespielt hatte, geht mit der Partie am Millerntor in jedem Fall «ein Traum in Erfüllung».