Dass er sich für Hamburg entschieden hat, begründete Ringer mit einem Start in Deutschland nach seiner Erfahrung beim EM-Lauf in München. «Das hat dort so gepusht mit den Zuschauern», erklärte der Langstreckenläufer, der bei den Titelkämpfen in Bayerns Landeshauptstadt Mitte August dank eines furiosen Endspurts EM-Gold gewonnen hatte. «Und wenn ich nach Deutschland schaue, dann gibt es im Frühjahr eigentlich nur einen Marathon.» Zudem, meinte er, werde das Rennen in der Hansestadt zu einer Art Debüt für ihn. «Ich bin sonst nie mit mehr als einhundert Männern gestartet», sagte Ringer.
Er sei von der Bahn auf die Straße gewechselt, um gemeinsam mit vielen tausend Sportlern zu starten, verriet der EM-Dritte über 5000 Meter von 2016. Dies soll nun in Hamburg der Fall sein. Wie viele Läufer neben Ringer am 23. April antreten, bleibt abzuwarten. Aktuell liegen dem Veranstalter rund 7500 Meldungen für die Marathon-Distanz vor.