Das in großen Mengen vorhandene Seegras ist geruchsneutral und allergikerfreundlich, eignet sich als Baustoff, Dämmmaterial, Dünger und Wellnessprodukt. Es ist aber mühsam, das Material manuell zu sortieren und Verunreinigungen auf dem Förderband zu erkennen. Damit ist die Ressource kaum wirtschaftlich. Das soll sich jetzt dank Künstlicher Intelligenz ändern. Das Kieler Start-up wird deutsches Seegras mithilfe von KI-gestützter Bilderkennung in Verbindung mit Robotik vollautomatisch für den norddeutschen Markt aufbereiten.
Mit Greifarm-Robotern werden grobe Verunreinigungen wie Holz, Algen und Müll aussortiert. Dies dient dazu, dass im weiteren Verfahren nur hochwertiges Material gereinigt und verarbeitet wird. «Das Projekt kombiniert Start-up-Mentalität und Zukunftstechnologien mit der nachhaltigen Verwendung maritimer Ressourcen», lobte Schrödter.