In Kellinghusen (Kreis Steinburg) hat eine Halle auf einem ehemaligen Kasernengelände gebrannt. Laut Polizeimitteilung vom Donnerstag ist von Brandstiftung auszugehen. Aufgrund von Hinweisen sei nicht ausgeschlossen, dass der Brandausbruch auf spielende Kindern zurückgeht. Die Kriminalpolizei ermittelt. Verletzt wurde bei dem am Mittwochnachmittag ausgebrochenen Feuer niemand. Den Sachschaden gab die Polizei mit einem Betrag in mittlerer fünfstelliger Höhe an.
In der 60 Meter langen Halle waren nach Feuerwehrangaben Strohballen sowie Reifen und Diesel gelagert. Erst kurz vor Mitternacht sei der Brand unter Kontrolle gewesen, die aufwendigen Nachlöscharbeiten dauerten am Donnerstagmorgen noch an, wie ein Sprecher sagte. Gegen 10.00 Uhr konnten die Aufräumarbeiten beginnen.
Zur Bekämpfung des Brandes waren zwischenzeitlich 140 Feuerwehrleute im Einsatz. Zunächst befürchtete Umweltgefahren durch in der Halle gelagerte brennende Autoteile habe ein Gefahrenlöschzug der Feuerwehr verhindert, hieß es weiter. Aufgrund des starken Rauchs hatte die Feuerwehr eine Gefahrenmeldung herausgegeben. Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten.