Zukunft des Lübecker Marien-Krankenhauses ungewiss

Das Marien-Krankenhaus in der Lübecker Altstadt ist als Geburtsklinik beliebt. Rund 1400 Babys kommen hier jedes Jahr zur Welt. Doch das könnte bald ein Ende haben. Das Erzbistum Hamburg will die Mehrheit der Geschäftsanteile der defizitären Klinik an das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) verkaufen, wie mehrere Medien berichteten.
Krankenbetten stehen in einem Gang in einem Krankenhaus. © Lukas Barth/dpa/Symbolbild

Dann könnte offenbar ein Umzug der Geburtshilfe auf das Gelände des UKSH anstehen. Bestätigt haben das bislang weder das Erzbistum noch das UKSH. Für Donnerstag haben das UKSH und das Marien-Krankenhaus angekündigt, die Öffentlichkeit über die Pläne zu informieren.

Die SPD-Fraktion der Lübecker Bürgerschaft kritisiert, dass das UKSH, die Ansgargruppe und das Land über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden haben. Sie rief für Dienstagabend zu einer Mahnwache für den Erhalt des Krankenhauses auf.

Das Marien-Krankenhaus wurde 1888 als Einrichtung der katholischen Kirche gegründet. Seit 2011 sind die drei Krankenhäuser des Erzbistums Hamburg - das Marienkrankenhaus Hamburg, das Kinderkrankenhaus Wilhelmstift und das Marien-Krankenhaus Lübeck - unter dem Namen Ansgar-Gruppe zu einem Katholischen Krankenhausverbund zusammengeschlossen.

© dpa
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