Universitätsklinikum übernimmt Lübecker Marien-Krankenhaus

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) wird neuer Hauptgesellschafter des finanziell angeschlagenen Lübecker Marien-Krankenhauses. Das gaben der Vorstandsvorsitzende des UKSH, Jens Scholz, und der Geschäftsführer des Marien-Krankenhauses, Volker Krüger, am Donnerstag bekannt. Das Marien-Krankenhaus werde aber weiterhin eine eigenständige und rechtlich selbstständige gemeinnützige GmbH bleiben, sagte Krüger.
Ein Hinweisschild mit der Aufschrift «Krankenhaus» weist den Weg zur Klinik. © Marcus Brandt/dpa/Symbolbild

Langfristig soll für das Marien-Krankenhaus ein Neubau auf dem Campus des UKSH entstehen. Bis dieser Neubau wird, soll das Marien-Krankenhaus noch in diesem Jahr auf das Gelände des Campus umziehen und seinen Betrieb in vorläufigen Räumlichkeiten weiterführen. Dieser Schritt diene in erster Linie der Sicherstellung der Geburtshilfe, sagte Scholz. Im Marien-Krankenhaus werden jedes Jahr etwa 1400 Kinder geboren. Viele Belegärzte, die bislang die Geburtshilfe am Marien-Krankenhaus geleistet haben, haben ihre Arbeit den Angaben zufolge aus Altersgründen eingestellt oder wollen das demnächst tun.

© dpa
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