Ministerpräsident Daniel Günther unterstützt den Spendenaufruf. «Mit tiefer Betroffenheit erleben wir die erschütternden Auswirkungen des verheerenden Erdbebens in der Türkei und in Syrien», sagte der CDU-Politiker. Viele Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner hätten Familienangehörige und Freunde in der Erdbebenregion verloren oder bangten um das Leben ihrer Liebsten. «Jetzt gilt es, vor allem die humanitären Organisationen, die vor Ort im Einsatz sind, mit ausreichenden finanziellen Mitteln auszustatten.»
Mittlerweile gibt es in der Region mehr als 22.000 Opfer. Alleine in der Türkei seien 18.991 Menschen ums Leben gekommen, sagte Präsident Recep Tayyip Erdogan am Freitag. Aus Syrien wurden zuletzt 3384 Tote gemeldet. Das erste Beben hatte am frühen Montagmorgen mit einer Stärke 7,7 das Grenzgebiet erschüttert. Am Mittag folgte dann ein weiteres Beben der Stärke 7,6 in der Region. Nach Angaben der türkischen Katastrophenschutzbehörde Afad gab es seitdem mehr als 1000 Nachbeben.