Das fange schon beim Neubau an, denn die durchschnittliche Neubauwohnung sei 75 Quadratmeter groß. «Es gibt aber eine zunehmende Anzahl an Single-Haushalten, und ich höre von den Mietervereinen, dass sich die Anfragen von Menschen stapeln, die ihre Wohnfläche verkleinern möchten, aber keine passende Wohnung finden», sagte Pein. Auf der anderen Seite suchten viele Familien größere Wohnungen. Und es brauche zudem viel mehr altengerechte Wohnungen.
Daher stelle sich die Frage, ob das Richtige gebaut werde. «Derzeit verbrauchen wir in Hamburg 40,7 Quadratmeter pro Kopf.» Wenn das um nur einen Quadratmeter gesenkt würde, entspräche das 25.000 Wohnungen mit jeweils 75 Quadratmetern. Das sei ein großes Potenzial und es gebe sogar schon entsprechende Tauschbörsen. «Zugleich werden im Zuge der energetischen Sanierung viele Menschen ihre Wohnung wechseln - das ist auch eine Chance, dass die Menschen dann in Wohnungen wechseln, die besser zu ihnen passen», sagte Pein.