HVV: Schon mehr als 100.000 Deutschlandtickets verkauft

Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) hat seit Beginn des Vorverkaufs Anfang April bereits mehr als 100.000 Kunden für das neue Deutschlandticket gewonnen. «107.380 HVV-Deutschlandtickets wurden seitdem gekauft; somit gibt es im HVV aktuell rund 830.000 Abos», teilte der Verkehrsverbund am Freitag in Hamburg mit. 70 Prozent Deutschlandtickets seien über die digitalen Vertriebswege wie die Switch-App und den HVV-Onlineshop gekauft worden. Eine nochmals höhere Nachfrage erwartet der HVV mit Blick auf die im Mai anstehenden Feiertage.
Fahrkartenautomat
Ein Fahrkartenautomat der Deutschen Bahn steht an einem Bahnhof. © Moritz Frankenberg/dpa/Symbolbild

«Die Verkaufszahlen des Deutschlandtickets übertreffen selbst unsere größten Erwartungen», sagte Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) der Mitteilung zufolge zu den jüngsten Zahlen. HVV-Geschäftsführerin Anna-Theresa Korbutt sagte: «Einen größeren Zuspruch hatte der öffentliche Nahverkehr in seiner Geschichte noch nie zu verzeichnen - wir freuen uns so sehr, dass das Deutschlandticket den erhofften Effekt hat, immer mehr Menschen über einen einfachen Zugang für die Verkehrswende zu überzeugen.»

Das Deutschlandticket gilt bundesweit seit dem 1. Mai. Seitdem können Inhaber auch in Hamburg alle Busse und Bahnen des öffentlichen Regional- und Nahverkehrs für 49 Euro im Monat nutzen.

Das Deutschlandticket wird nicht an Fahrkartenautomaten im Zug verkauft. Wer es nutzen will, muss ein Abonnement bei einem Verkehrsunternehmen abschließen. Online geht das über die HVV-Switch-App oder die Bahn-Navigator-App. In den HVV-Servicestellen ist eine Chipkarte erhältlich. Das Abonnement ist monatlich kündbar, und zwar jeweils bis zum 10. eines Monats für den Folgemonat. Wer sich zur Mitte oder gegen Ende eines Monats für ein Ticket-Abonnement entscheidet, zahlt für den laufenden Monat nur den anteiligen Preis. Wer bereits ein Abo beim HVV hat, dem werden automatisch nur noch 49 Euro im Monat abgebucht - oder weniger, wenn der Preis der bisherigen Monatskarte darunter liegt.

© dpa
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