Ohne ihren verletzten Spielmacher Jim Gottfridsson (Handbruch) taten sich die Gastgeber zunächst schwer. Auch ein 6:4 (11. Minute) brachte keine Sicherheit. SG-Linksaußen Emil Jakobsen scheiterte mit seinen beiden ersten Siebenmetern an Gäste-Keeper Till Klimpke. So gingen die Mittelhessen, bei denen sich Rückraumschütze Vladan Lipovina am Freitag in Richtung SC Magdeburg verabschiedet hatte, mit 9:7 (18.) in Führung.
Dann stabilisierte sich die Flensburger Abwehr. In den letzten neun Minuten der ersten Halbzeit gelang Wetzlar nur noch ein Treffer, und die Gastgeber gingen mit einer Drei-Tore-Führung in die Kabine. Durch viele Fehler zu Beginn der zweiten Hälfte schmolz der SG-Vorsprung wieder. Wetzlar holte bis zum 25:25 auf.
In der Verlängerung machten die Norddeutschen dann mit viel Glück die erste Final-Four-Teilnahme unter Trainer Machulla perfekt. Gäste-Spieler Stefan Cavor sah nach einem Foul gegen Göran Sögard Johannessen die Rote Karte (53.).