Titelverteidiger THW Kiel trifft im Viertelfinale des deutschen Handball-Pokals auf den deutschen Meister SC Magdeburg. Dieses Top-Duell in der Kieler Wunderino-Arena loste die ehemalige deutsche Fußball-Nationalspielerin Sonja Fuss am Freitag in Köln aus. Die Partie ist die Neuauflage des Endspiels aus dem April dieses Jahres. Damals hatte sich der THW in Hamburg mit 28:21 durchgesetzt.
«Das wird eine Riesenaufgabe», kommentierte THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi das wohl schwerstmögliche Los. Er sei aber froh, «dass wir ein Heimspiel haben», betonte der Österreicher. Im Achtelfinale (35:28) hatten die Kieler beim Zweitligisten SG BBM Bietigheim gesiegt.
Die SG Flensburg-Handewitt darf gegen die HSG Wetzlar ebenfalls vor heimischem Publikum antreten. Trainer Maik Machulla und sein Assistent Mark Bult können gegen die Mittelhessen den nächsten Schritt auf dem Weg zu einem großen Ziel machen. «Es ärgert uns, dass wir noch nicht das Final 4 erreicht haben», blickte der Niederländer schon vor dem 35:28 gegen den HSV Hamburg auf die bisherige Pokalhistorie des Trainergespanns zurück.
Dazu treffen die TSV Hannover-Burgdorf auf die Rhein-Neckar Löwen und der VfL Gummersbach auf den TBV Lemgo Lippe. Die Partien des Viertelfinales werden am 4. und 5. Februar 2023 ausgespielt. Am 15. und 16. April ist Köln erstmals Austragungsort des Finalturniers.
Nach einer kurzen Weihnachtspause haben die drei Nord-Bundesligisten noch die letzten Liga-Spiele des Jahres vor der Brust. Die Kieler haben am 2. Feiertag (20.00 Uhr/Sky) den TSV GWD Minden zu Gast. Am 27. Dezember (19.05 Uhr/Sky) empfangen die Flensburger ihren nächsten Pokalgegner aus Wetzlar. Zeitgleich tritt der HSV Hamburg bei Aufsteiger Gummersbach an.