Über die Rolle von Trainer Maik Machulla meinte Glandorf: «Wir sind gerade alle auf dem Prüfstand. Trainerwechsel - das ist immer leicht gesagt. Man darf nichts übers Knie brechen. Wir müssen überlegen, was wir verändern können - und wir bleiben dabei ruhig.» Die Mannschaft brauche wieder mehr Selbstvertrauen, betonte der frühere Nationalspieler. «Wir müssen wieder dahin kommen, dass die Spieler die Sicherheit haben, ihren Handball durchzuziehen.»
Die Flensburger sind in der Bundesliga-Tabelle Fünfter mit zehn Minuspunkten nach 15 Spielen. Das Team muss aufpassen, am Saisonende weiterhin einen internationalen Startplatz zu erhalten. «Die Bundesliga ist in der Spitze enger geworden. Unser Ziel bleibt, jedes Mal um die Champions-League-Plätze mitzukämpfen», sagte Glandorf und forderte: «Wir müssen wieder bestimmte SG-Werte vermitteln. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es wieder bergauf geht.»
Die SG bleibe eine attraktive Adresse für skandinavische Spieler trotz wachsender Konkurrenz, meinte der 39 Jahre alte Geschäftsführer. Das ergebe sich schon aus der Nähe zur Heimat. Derzeit spielen sechs Dänen, drei Norweger und zwei Schweden für die Flensburger. Glandorf: «Aber wir schauen uns auch auf anderen Märkten um. Mit Kay Smits und Blaz Blagotinsek haben wir für kommende Saison mal keine Skandinavier geholt.»