Ziel des Projekts ist es, die Fahrgastkapazitäten zu erhöhen und dabei auch noch mit Energie effizienter umzugehen, wie die Hochbahn erklärte. «Ein 100-Sekunden-Takt heißt, dass ich keiner U-Bahn mehr hinterherlaufen muss. Zuerst einsetzen werden wir die Technik auf der U2 und U4, wo wir sehr hohe Fahrgastzahlen haben», erklärte Lang. Sechs aufgerüstete Prototypen sollen bis Ende 2023 getestet und in Betrieb genommen werden. Im kommenden Jahr folgen dann weitere 157 U-Bahn-Fahrzeuge.
Ein neues Zugsicherungssystem soll den 100-Sekunden-Takt ermöglichen. Die Züge sollen künftig miteinander kommunizieren, um einen festgelegten Sicherheitsabstand zwischen den Bahnen zu gewährleisten. Dadurch können den Angaben zufolge Störungen verringert und ein stabiler, verlässlicher Betrieb ermöglicht werden. Das System habe sich unter anderem auf der sogenannten Elizabeth Line in London bewährt, sagte der Projektleiter der Hochbahn, Jan Frederik Bremen.