HPA: Behinderungen beim Containerumschlag überschaubar

Die Einschränkungen im Hamburger Hafen durch den Warnstreik der Lotsenversetzer halten sich nach Einschätzung der Hafenverwaltung HPA zumindest beim Containerumschlag in Grenzen. «Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten und der Abstimmung zwischen Reedereien und Terminals bei der Abfertigung der Großcontainerschiffe konnte die Anzahl der Schiffsbewegungen deutlich reduziert werden», sagte eine Sprecherin der Hamburg Port Authority (HPA) am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Containerbrücken sind am frühen Morgen im Hafen zu sehen. © Marcus Brandt/dpa

Nach Angaben des Hafens wurden am Montag 16 lotenspflichtige Schiffe erwartet, darunter 13 Feederschiffe sowie die Containerschiffe «Navios Vermilion» und «MSC Ivana». Auf der Elbe lotsenpflichtig sind Schiffe, wenn sie länger als 90 Meter oder breiter als 13 Meter sind. Wegen des Streiks der Lotsenversetzer - sie bringen die Lotsen an Bord der großen Schiffe und holen sie auch wieder ab - können sie den Hafen eigentlich nicht anlaufen. Nach Angaben der HPA können vereinzelt aber dennoch lotsenpflichtige Schiffe den Hafen erreichen und verlassen.

Problematisch sei jedoch der Container-Transport mit der Bahn. «Aufgrund des Streiks können aktuell keine Züge in den Hamburger Hafen fahren oder aus dem Hamburger Hafen herausfahren», sagte die Sprecherin. Innerhalb des Hafens seien jedoch alle Zug- und Rangierfahrten möglich. Die Stellwerke der HPA seien besetzt. Die HPA rechnet noch bis Dienstag, 6.00 Uhr, mit Einschränkungen - sowohl beim Lotsenversetzdienst als auch bei der Bedienung von Schleusen, Brücken, Sperrwerken und des St. Pauli Elbtunnels.

© dpa
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