Allen Taten gemein ist, dass sich der Täter als Vertreter einer Modelagentur oder als Musikproduzent ausgegeben habe, um mit den jungen Frauen ins Gespräch zu kommen. Im Fall der 18-Jährigen habe er die junge Frau am vergangenen Donnerstagnachmittag am ZOB Wandsbek angesprochen, in das nahe gelegene Wandsbeker Gehölz gelockt und dort zu sexuellen Handlungen gezwungen. Anschließend sei er geflüchtet.
In den beiden Fällen im April habe sich der Täter jeweils als «Samuel» vorgestellt. Bei einer 19-Jährigen lief die Tat am 10. April zunächst ebenfalls am ZOB Wandsbek wie bei der 18-Jährigen ab. Allerdings ließ der Mann im Wandsbeker Gehölz von der jungen Frau den Angaben zufolge ab und flüchtete, als Verwandte der 18-Jährigen auftauchten, die sich Sorgen gemacht hatten.
Im dritten Fall hatte der Täter laut Polizei eine heute 22-Jährige am 28. April im Nachtbus der Linie 600 vom Winterhuder Marktplatz zum Bahnhof Barmbek angesprochen und sie dann dazu gebracht, ihm zu einer Bank am Osterbekkanal zu folgen. Dort habe er die junge Frau aufgefordert, sich auszuziehen. Er soll sie auch kurzzeitig gewürgt haben. Die damals 21-Jährige konnte letztlich noch flüchten.