Der Anklage zufolge soll sich der Deutsche mehrere Jahre lang über seinen 66 Jahre alten Nachbarn in einem Wohnstift für ältere Menschen geärgert haben. Am Abend des 2. Mai 2022 sei er deshalb mit einem Küchenmesser in dessen Wohnung gegangen, um ihn zu töten. Er habe mindestens zwölf Mal kraftvoll in den Oberkörper seines Opfers gestochen. Der 66-Jährige verblutete und erstickte in seiner Wohnung. Noch am selben Abend hatte sich der mutmaßliche Täter in der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel gestellt.
Der Verteidiger des 61-Jährigen beantragte, seinen Mandanten zu fünf Jahren Haft zu verurteilen. Die Strafkammer am Landgericht will ihr Urteil am Montag verkünden.