Der Mann hatte zwei Schutzengel, denn auch ohne einen Zug ist es in den Gleisen sehr gefährlich: Ersten Erkenntnissen zufolge hatte sich der 26-Jährige nach dem Sturz zunächst in einen Bereich zwischen einer Außenwand und einer Stromschiene mit einer Spannung von ungefähr 1200 Volt begeben. Er stieg über diese Schiene. Kontakt mit ihr kann nach Polizeiangaben zu schweren Verletzungen führen - oder tödlich enden.
Der Strom wurde deshalb abgeschaltet. Ein Passant half dem Verunfallten schließlich zurück auf den Bahnsteig. Der 26-Jährige wurde von Hammerbrook in das Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof gebracht. Ein erster Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwa 1,5 Promille. Gegen ihn wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.