Eine Schlafstörung liegt den Angaben zufolge vor, wenn Menschen über einen längeren Zeitraum schlechter, unregelmäßiger oder weniger schlafen. Die Zeitumstellung im Frühling und Herbst ist nach Angaben der Barmer nicht Schuld an den steigenden Zahlen. «Eine Schlafstörung ist eine Krankheit. Die wird nicht dadurch verursacht, dass die Uhren zweimal im Jahr um eine Stunde vor- und zurückgedreht werden», betonte der Landesgeschäftsführer der Barmer in Schleswig-Holstein, Bernd Hillebrandt.
Menschen mit einer Schlafstörung sind den Angaben zufolge anfällig für verschiedene Krankheiten wie Herzinfarkte, Bluthochdruck und Diabetes sowie psychische Erkrankungen. Zudem schwäche permanenter Schlafmangel das Immunsystem. «Wir alle schlafen manchmal schlecht», so Hillebrandt. «Wenn die Schlafprobleme aber nicht mehr verschwinden, die Leistungsfähigkeit und die Lebensqualität darunter leiden, dann sollte man sich in ärztliche Behandlung begeben».