Staatsanwaltschaft: Lebenslange Haft in Doppelmordprozess

Im Prozess gegen einen 30 Jahre alten Mann wegen Doppelmordes vor dem Landgericht Itzehoe hat die Staatsanwaltschaft am Montag eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes gefordert. Das teilte eine Sprecherin des Landgerichts mit. Die Verteidigung plädierte auf Totschlag und beantragte eine Freiheitsstrafe von neun Jahren und sechs Monaten. Der Mann aus Eritrea soll im vergangen Juli zwei Frauen in deren Wohnung in Elmshorn (Kreis Pinneberg) erstochen haben.
Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts. © Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Die Staatsanwaltschaft hatte dem Angeklagten zu Beginn des Prozesses im Januar Heimtücke vorgeworfen. Beide Frauen im Alter von 19 und 23 Jahren, die ebenfalls aus Eritrea stammten, hätten mit der Attacke nicht rechnen können. Eines der Opfer erlitt der Anklage zufolge 18 Stiche und Schnitte, das andere 20. Die toten Frauen waren am 9. Juli 2022 in einer Wohnung in der Elmshorner Innenstadt gefunden worden. Die Polizei hatte den Verdächtigen noch am selben Tag festgenommen. Zuletzt war der 30-Jährige in Tuttlingen in Baden-Württemberg gemeldet.

© dpa
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