Insgesamt hatten etwa 350 Fans am und um den Bahnhof in Büchen auf einen Anschlusszug in Richtung Rostock gewartet. Etwa 150 Polizisten waren im Einsatz, von mehr als 40 Personen wurden die Personalien überprüft. Dadurch startete der Zug nach Rostock etwa eine halbe Stunde später als geplant.
Bis zum Zwischenhalt in Büchen sei die Lage in den für Fans eingesetzten Zügen ruhig gewesen, teilte die Polizei mit. Auf der Tribüne war es während der Partie in Hannover ebenso ruhig geblieben. Die Polizei in Hannover hatte am Nachmittag eine positive Bilanz gezogen, da die Partie «friedlich und störungsfrei» verlaufen sei.
Das Spiel in Hannover war die vorerst letzte Auswärtspartie, zu der Hansa-Fanclubs, die Fanszene und andere organisierte Fangruppierungen mitreisen durften. Für die beiden kommenden Spiele in der Fremde beim 1. FC Magdeburg (2. April) und beim SC Paderborn (15. April) werden Tickets nur noch an Vereinsmitglieder im Einzelverkauf abgegeben. Die Maßnahme war eine von mehreren, die die Club-Führung als Reaktion auf die Randale durch Hansa-Anhänger bei der Partie der Rostocker beim FC St. Pauli vor zwei Wochen ankündigte.