Seit dem Sommer ermittelt eine Gemeinsame Ermittlungsgruppe und Kriminalpolizei und Zoll gegen die Gruppe. Diese steht im Verdacht, die Rauschgiftszene in Neumünster, aber auch in anderen Teilen Schleswig-Holsteins mit Marihuana versorgt zu haben. Ende Oktober sei es gelungen, eine mutmaßlich aus Spanien ankommende Lieferung in einem Industriegebiet in Neumünster sicherzustellen. Eine Spezialeinheit der Landespolizei nahm außer dem Lastwagenfahrer vier weitere Tatverdächtige fest.
In der Nähe des Lasters fanden die Ermittler zunächst fünf Kilogramm Marihuana. Den größeren Teil der in zwei Reisetaschen verpackten Lieferung hatten die Dealer zuvor in einem Gebüsch deponiert. Beamte entdeckten das Versteck. Bei dem 62 Jahre alten Fahrer fanden sie einen mutmaßlichen Kurierlohn von 20.000 Euro. Bei anschließenden Durchsuchungen stellten Fahnder 4000 Euro Bargeld und weitere Beweismittel sicher.