Dementsprechend nachdrückliche Worte fand Lukas Meisner zum Auftreten der eigenen Mannschaft. Zwar habe man gut begonnen und Emotionen gezeigt, sagte der deutsche Nationalspieler: «Dann haben wir das, meiner Meinung nach, grundlos aufgegeben. Wir wussten, dass viel Talent im Londoner Team steckt. Dennoch kann das nicht sein. Es fehlt aktuell viel in der Defensive, bei über 100 kassierten Punkten gibt es zig Sachen, die wir unbedingt besser machen müssen.»
Ähnlich sah es Teamkollege Yoeli Childs, der wie Meisner mit 19 Punkten bester Towers-Werfer war. «Auch, wenn es verrückt klingt. Gegenüber dem letzten Spiel habe ich in puncto Körpersprache und Einsatz eine Verbesserung gesehen. Dennoch, über 100 Punkte abzugeben, ist nicht akzeptabel.» Alle seien Profis, die dafür bezahlt werden, das andere Team zu stoppen, betonte der Forward. «Doch genau darin machen wir gerade wirklich schlechte Arbeit. Jeder von uns muss jetzt in den Spiegel schauen und einen Weg finden, einen Schritt nach vorn machen.»
Bis Samstag bleibt den Hamburgern Zeit, aus der dritten Niederlage im fünften Spiel des europäischen Wettbewerbes die richtigen Schlüsse zu ziehen. Dann steht ab 20.30 Uhr die BBL-Partie bei den Hakro Merlins Crailsheim auf dem Programm.