Nordex wird für 2022 pessimistischer

Der Windanlagenhersteller Nordex wird für das laufende Jahr pessimistischer. Die operative Marge (Ebitda-Marge) werde am unteren Ende des Prognosekorridors bei rund minus 4 Prozent erwartet, teilte der Konzern am Montagabend in Hamburg mit. Grund seien die fortwährenden Unterbrechungen der Lieferketten, Folgekosten aus Projektverzögerungen sowie das inflationäre Preisumfeld.
Mit Signallampen beleuchtete Windräder drehen sich nach Sonnenuntergang. © Jens Büttner/dpa/Archivbild

Von Juli bis September sei der Umsatz gegenüber den Vorquartalen deutlich gestiegen. In den ersten neun Monaten 2022 sank der Umsatz insgesamt um 2,1 Prozent auf rund 3,9 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) war mit minus 200 Millionen Euro klar negativ. Vor einem Jahr war noch ein operativer Gewinn von 101 Millionen Euro angefallen.

Vor allem das anhaltend stark inflationäre Umfeld sowie die Unterbrechungen der Lieferketten belasteten, hieß es. Zudem werden sich laut Nordex die im Auftragseingang gestiegenen Verkaufspreise erst mit Verzögerung positiv auswirken. Unter dem Strich stand nach neun Monaten ein Verlust von 371,6 Millionen Euro, nach einem Minus von 103,7 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

© dpa
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