Nach Leichenfund: Zwei Männer aus NRW in Untersuchungshaft

Auf einem Grundstück in Alt-Mölln in Schleswig-Holstein findet die Polizei eine in Textil-Bahnen gewickelte Leiche. Nun ergingen zwei Haftbefehle gegen zwei Männer aus Nordrhein-Westfalen.
Ermittler der Polizei stehen hinter einem Mehrfamilienhaus am Zugang zu einem Garten. © Daniel Bockwoldt/dpa/Archivbild

Wenige Tage nach dem Fund einer Leiche im schleswig-holsteinischen Mölln sind Haftbefehle gegen zwei Männer aus Nordrhein-Westfalen erlassen worden. Dem 20-Jährigen und dem 36-Jährigen aus Hamm wird vorgeworfen, im Mai 2021 einen 35 Jahre alten Familienangehörigen aus Ratzeburg getötet zu haben, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag in Lübeck mitteilten. Der Mann wurde seit Juni 2021 vermisst.

Die Kriminalpolizei hatte am Montag auf einem Grundstück in Alt-Mölln im Kreis Herzogtum Lauenburg eine vergrabene, verklebte Rolle entdeckt - und darin eine eingewickelte Leiche. Es handele sich um «Textil-Bahnen», hatte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft berichtet. Zuvor hatten Leichenspürhunde angeschlagen. «Die Hinweise zu dem Leichenfundort wie auch zu zwei möglichen Tatverdächtigen erfolgten aus dem Kreis der Familie des Verstorbenen», hieß es. Untersuchungen ergaben den Angaben zufolge, dass der Mann gewaltsam zu Tode kam.

Bei den beide Festgenommenen handele es sich um den neuen Lebensgefährten der Ex-Frau des Toten sowie dessen früheren Schwager, teilten die Ermittler weiter mit. Die Männer befinden sich nun in Untersuchungshaft.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Kultur
Peter Simonischek mit 76 gestorben
Fußball news
Duell der Systeme: Sportchefs Krösche und Eberl im Aufwind
Tv & kino
ProSieben feiert Heidi Klums Geburtstag
Reise
Im Süden ist der Urlaub billiger
Musik news
Nächster Geniestreich der Popikonen Sparks
Handy ratgeber & tests
Open-Air-Sommer 2023: Die besten Apps und Services für Festivals
Auto news
Autobinnenfähre «Horst» erprobt digitales Assistenzsystem
Internet news & surftipps
Anwalt: ChatGPT erfand für Antrag ein halbes Dutzend Urteile