Verbraucherzentrale für sozial ausgewogene Gaspreisbremse

Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein hat die Empfehlungen der Gaskommission in der Energiekrise kritisiert. In dem zweistufigen Plan fehle die soziale Ausgewogenheit, sagte der zuständige Referatsleiter Tom Janneck am Montag. «Eine nach Einkommen gestaffelte Unterstützung wäre hilfreich gewesen.» Nötig sei ein Moratorium für Gas-, Fernwärme- und Stromsperren. «In der aktuellen Situation darf niemandem der Zugang zu Energie gesperrt werden, weil eine Rechnung nicht bezahlt werden kann.»
Die Flamme eines Gasherdes brennt in einer Küche. © Frank Rumpenhorst/dpa/Symbolbild

Die Expertenkommission Gas und Wärme hat der Bundesregierung eine Einmalzahlung für Gas- und Fernwärmekunden für Dezember vorgeschlagen. Von März 2023 bis mindestens Ende April 2024 soll eine Gas- und Wärmepreisbremse greifen. Diese sieht für eine Grundmenge an Gas einen staatlich garantierten Bruttopreis inklusive aller staatlich veranlassten Preisbestandteile von 12 Cent pro Kilowattstunde vor. Auch für Fernwärmekunden soll eine Bremse kommen. Analog zum Gaspreis soll es hier einen garantierten Bruttopreis von 9,5 Cent pro Kilowattstunde Fernwärme geben, ebenfalls für ein Grundkontingent von 80 Prozent des Verbrauchs.

© dpa
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