«Es ist ein gutes Gefühl, wieder eine Regatta zu bestreiten», sagte Herrmann der Deutschen Presse-Agentur am Freitag während seiner vierten Teilnahme an dem französischen Segel-Klassiker.
Ein Navigationsfehler hatte das deutsch-britische Duo zuvor etwas zurückgeworfen. «Wir sind an einem Wegpunkt vorbei gesegelt, weil es kurz vor dem Start eine Wegpunktänderung gab, die wir nicht mitbekommen haben. Unser Fehler. Schade, weil wir sonst jetzt da wären, wo Initiatives Cœur ist.» Die von Samantha Davies und Jack Bouttell gesegelte «Initiatives - Cœur» lag am Freitag mit fünf Seemeilen Vorsprung vor «Malizia - Seaexplorer» auf Platz fünf.
Kurz zuvor hatten Nicolas Troussell und Benjamin Schwartz Mastbruch auf ihrer «Corum L`épargne» vermeldet. Für Skipper Troussell ist es nach dem Mastbruch in der Vendée Globe am 16. November 2020 erneut ein schwerer Rückschlag.
Im Pech ist auch der Kieler Segler Andreas Baden bei seiner Premiere im Défi Azimut. Er musste das Rennen mit Skipper Fabrice Amedeo auf «Nexans - Art & Fênetres» nach der ersten Nacht aufgeben, weil sich eine Inspektionsklappe geöffnet hatte und die Crew einen schweren Wassereinbruch erlebte. Das Team hat die Lage unter Kontrolle gebracht und steuert Lorient an. Die Regattaflotte wird dort am Samstag zurückerwartet.